Mola im Interview
Zwischen Partyexzessen und deepen Texten
Eine durchgemachte Nacht, der Rausch sitzt immer noch und im Geldbeutel herrscht nur noch gähnende Leere. Das beschreibt die Songtexte der Münchner Band Mola ganz gut. Neben Party und Alkohol thematisieren sie in ihren Songs aber auch Liebe und das allgemeine Gefühlschaos, dass man eben so in seinen Mid-20s erlebt.
Ihre Musik beschreibt die Münchner Band selber als Anti-Pop oder Bastard-
Pop. Es finden sich zwar einige klassische Pop-Elemente, aber diese werden gemischt mit anderen Genres, wie zum Beispiel Dubstep oder Trap. Besonders die Songtexte unterscheiden sich von herkömmlichen Popsongs. Denn Frontfrau Isabella Mola bringt durch ihre sehr persönlichen Texte eine gewisse jugendliche Melancholie mit in die Musik und erzählt damit in einer autobiographischen Weise Geschichten aus ihrem Leben. So auch in ihrem Song “Blaue Brille”, in dem sie über die Vorzüge des Alkoholrauschs singt.
Doch es geht nicht nur ums Feiern und Party machen. In ihrem Song “Chaos Perfekt” thematisiert sie auch Beziehungsprobleme bzw. allgemein die Liebe. Mit einer Mischung aus gesungen und halb gerappten Lyrics macht sie ihre Gefühle und Gedanken deutlich. Trotz der ernsten Themen bleibt die Musik eingängig und absolut tanzbar. Damit trifft die Münchnerin absolut den Zeitgeist.