Bali White im Sound of Munich Interview
Zwischen Mustern und Herzschmerz
Sie beschreiben sich als cross-genre Musik-Duo aus München und ihre Musik als eine ideale Balance zwischen Schmerzlinderung und Energieschub. Der Sänger Lewis Grellner und Patryk Maciejewski, auch bekannt als Bali White waren im Sound of Munich Interview.
Bali White – eine Urlaubsidee?
Bei einem einfachen, entspannten Abend mit Rumgealbere und Quatsch – da ist ihr Name entstanden. Mit dem beliebte Urlaubsland Bali, hat der Bandname aber nichts zu tun. Mit ihrer Namenswahl reihen sie sich damit aber in eine Reihe anderer bekannter Künstler mit Doppelnamen ein, so wie zum Beispiel Rapper Kodak Black.
In aller Freundschaft
Die Entstehung der Zwei-Mann-Band fing schon früh an. Von ehemaligen Schulrabauken im Deutschunterricht wurden sie zum Musik-Duo. Die beiden kennen sich schon seit Ewigkeiten. Gemeinsam waren sie auf der Europäischen Schule in München.
Straßenmucke an der Isar
Genau wie das Musikvorbild von Lewis, Sam Tompkins, kann man die beiden Musiker an beliebten Studentenorten Münchens, wie an der Reichenbachbrücke, entdecken. Ihre Band haben sie schon 2020, mitten in der Corona-Pandemie, gegründet, weshalb sie alles andere als ideale Startvoraussetzungen hatten. Doch durch Straßenmusik konnten sie die Zeit überbrücken und trotzdem mit ihrer Musik überzeugen.
Von Lampenfieber und großen Gefühlen
Patryk hatte schon davor Erfahrungen auf Bühnen, für Lewis war es das erste mal eine Liveperformance, als sie direkt auf der Straße aufgetreten sind. Klar gehört da Lampenfieber und viel Überwindung dazu. Man zeigt den Passanten intime Einblicke durch seine Musik, ob sie wollen oder nicht. Tipps der beiden gegen die Aufregung:
“Ein Bier ist gut, aber ansonsten einfach ruhig bleiben und vor allem Zeit lassen.”
Bali Whites im Sound-of-Munich Interview /Bild: Laura Mielke
Alltagsmuster
In ihrem Song Patterns geht es um Selbstkritik und darum immer wieder in die gleichen Verhaltensmuster zu fallen. Auch sie haben Ambitionen, Dinge an ihrem Alltag zu ändern. Sie wollen zum Beispiel versuchen, besser einschlafen zu können oder weniger zu “overthinken”.
Lagerhalle mit Geschichte
Wenn sie aber nicht gerade aus ihren Alltagsmustern ausbrechen, drehen sie zum Beispiel Musikvideos. Das Video zum Song “Heartbreak” hat eine besondere Location, umringt von Unkraut singen sie in einer alten, mit Graffiti übersäten Lagerhalle.
Herzschmerz überwinden
Inspiriert von Green Days Song “Whatsername” mit der Zeile “I remember her face but can’t recall her name” und einer Liebeskummergeschichte mit 16 entstand ihr bis jetzt beliebtester Song. Die beiden wissen aber auch, was gegen einen solchen “Heartbreak” helfen kann: Mit Freunden reden, Zeit für sich und die Heilung von mentalen Wunden lassen.