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Volle Stadien in Neuseeland
Jeden Montag drei ausgewählte Meldungen aus der Welt des Sports.
Heute: Denkmalsturz und Motorsport.
In Neuseeland sind Sportveranstaltungen wieder mit vollen Stadien erlaubt. Nach dem von der Regierung offiziell verkündeten Ende der Coronakrise dürfen diese wieder ohne Einschränkungen stattfinden. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, beispielsweiße der Super-Rugby, eine Rugby-Meisterschaft mit Teams aus Neuseeland, Australien, Südafrika, Argentinien und Japan. Vorerst nehmen aber nur die Teams aus Neusseland den Spielbetrieb wieder auf.
Auch in Ruhpolding wird es noch dauern, bis wieder Sportler aus Australien, Südafrika, Argentinien und Japan antreten dürfen: Hier fällt die Biathlon Sommer-WM aus und wird ersatzlos gestrichen. Das gab der Biathlon-Weltverband IBU am Sonntag bekannt. Die ursprünglichen vom 19. bis 23. August geplanten Titelwettkämpfe können aufgrund der Corona-Pandemie nicht ausgetragen werden, da in Deutschland bis zum 31. August keine Großveranstaltungen erlaubt sind. Der Deutsche Skiverband und das Organisationskomitee in Ruhpolding haben beschlossen, die Ausrichtung der Veranstaltung abzusagen und die Rechte an die IBU zurückzugeben. Nun möchten sich Ruhpolding um die Austragung der Sommer-WM 2022 bewerben.
Der sechsfache Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton ruft auf seinem Instagram-Kanal zum Sturz von Denkmälern auf. Der Brite fordert von Regierungen in aller Welt, Statuen zu entfernen, die als rassistische Symbole begriffen werden können. Dazu postete der Rennfahrer ein Foto von einer Anti-Rassismus-Demonstration in Bristol, bei der die Statue eines englischen Politikers vom Sockel gestoßen wurde, der einst am Sklavenhandel beteiligt war. Zuletzt hatte sich Hamilton mit emotionalen Aufrufen in die Debatte nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd eingeschaltet. So hatte er das Schweigen in der Formel 1 zu den Anti-Rassismus-Protesten kritisiert und den Motorsport als “von Weißen dominiert” bezeichnet. Mehrere Formel-1-Kollegen und Teams solidarisierten sich daraufhin mit Hamilton und der “Black-Lives-Matter”-Bewegung.