Im Film beste Freunde, im echten Leben Regisseur, Drehbuchautoren, Schauspieler – und auch beste Freunde. Das sind Michael „Mike“ Angelo Covino und Kyle Marvin. Auf dem Filmfest München stellen sie ihren tragikomischen Buddy-Movie „The Climb“ vor.

Die weiten Landstraßen Frankreichs laden zum Fahrradfahren und Entspannen ein. So auch für Mike und Kyle. Mike, der sportbegeisterte Womanizer, und Kyle, der überglückliche, frisch Verlobte. Doch dann offenbart ihm Mike, dass er vor Jahren eine Affäre mit seiner Verlobten hatte. Das Aus für die Freundschaft – zumindest fürs Erste. Von da an springt The Climb durch wichtige Schlüsselmomente der Freundschaft zweier Männer, die nicht mit, aber auch nicht ohne einander auskommen können. Dabei schaffen es die beiden Hauptdarsteller, Drehbuchautoren und Real-Life-Freunde, eine ganz besondere Art von Film auf die Leinwand zu zaubern.

Innovativer Buddy-Movie

Insgesamt werden sieben Kapitel über einen Zeitraum von etwa 10 Jahren erzählt, jedoch wird jedes Kapitel ganz für sich allein genial inszeniert. In langen One-Shot-Sequenzen (circa 10-15 Minuten), also Szenen ohne sichtbare Schnitte, zeigen „Mike“ und „Kyle“, wie sie und ihre Freundschaft sich verändern. Besonderes Highlight: Jedes One-Shot-Kapitel wird musikalisch abgerundet. Innovativ und unterhaltsam!

Mit etwas mehr Liebe zum Detail bei den Dialogen und noch tiefer gehenden Charakteren hätte diese Leinwand- und Real-Life-Freundschaft einen Ticken besser auf den Zuschauer überspringen können. Dennoch ist und bleibt The Climb ein erfrischend anderer und unterhaltsamer Film. Dank dem Filmfest München bleiben Streifen wie dieser nicht unentdeckt.

„The Climb“ läuft auf dem Filmfest München im Wettbewerb CineVision und ist noch mal zu sehen am Samstag, den 29.06., um 19 Uhr und am Dienstag, den 02.07., um 18 Uhr.

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