Single-Cover: Take A Break

Bonnie im Sound of Munich Interview

Samtiger Sound aus dem Homestudio

/ / Bild: Lilli Röhrle

Ihre Songs produziert sie neben ihrem Bett: Die Münchnerin Bonnie hat sich mittlerweile ein Homestudio in ihr Schlafzimmer gebaut. Gesang und Produktion übernimmt sie komplett selbst und verzaubert mit ihrer samtigen Stimme. Im Sound of Munich Interview hat sie über Träume und Inspiration geredet.

Sound of Munich Interview Bonnie

Menschen als Inspiration

Ihr fällt es nicht schwer über private Themen, wie mentale Gesundheit oder Freundschaften zu schreiben: Die 23-jährige Bonnie denkt viel über Beziehungen und menschliches Verhalten nach und verpackt das in ihre einfühlsamen Songs. Schon als Teenagerin hat sie angefangen, Lieder zu produzieren und zu schreiben. Inspiriert von vielen unterschiedlichen Künstler:innen und Genres, will sie selbst Menschen zum Nachdenken anregen und Musik schreiben, die emotional berührt. Dabei ist ihr die eigene Produktion und ihre Selbstständigkeit sehr wichtig.

Bonnie Lapicz

“Früher hat es mich sehr schockiert, als ich erfahren habe, dass Sängerinnen und Sänger ihre Lieder nicht selbst schreiben. Da war ich relativ sauer.”

Bonnie im Sound of Munich Interview / Bild: Bonnie Lapicz

Selbstgemachte Musik

In einem Homestudio kreiert sie ihre Songs. Zeitlich muss sie das gut managen, weil neben ihrem Haus gerade gebaut wird und sie keine Presslufthammer in ihren Aufnahmen haben möchte. Gesungen hat sie schon als Kind und in der Schulzeit dann gemerkt, dass ihr Musik machen mehr Spaß macht als alles andere. Sie hat sich mit Soundprogrammen auseinander gesetzt und sich alles selbst beigebracht.

Bonnie

“Ich funktioniere am besten allein. Wenn ich nicht das Gefühl habe, ich muss jemandem etwas beweisen oder etwas leisten.”

Bonnie im Sound of Munich Interview / Bild: Bonnie Lapicz

Zukunftspläne

Ihr Traum ist es, irgendwann von ihrer Musik leben zu können. Spezifische Ziele hat sie dabei nicht. Ihr größter Wunsch ist, dass sich Menschen mit den Songs identifizieren können und sich darin wiederfinden. Erstmal will sie “so weitermachen und gucken was passiert”. Vielleicht kommen dann ja bald die ersten Live-Auftritte.

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