Russo & Fernandes im Interview
Nach London und wieder zurück
Schon als Teenager standen Fabio Russo und Lucas Fernandes gemeinsam auf der Bühne – damals noch als Teil der Münchner Band Suez. Doch Anfang der 2000er wagten sie den Sprung ins kalte Wasser und zogen gemeinsam nach London für ihren großen Durchbruch. Jetzt sind sie wieder in München. Wir haben mit Lucas Fernandes gesprochen:
Wie würdest du eure Musik beschreiben?
Lucas: Das kann man am besten mit der Besetzung und der Instrumentierung erklären! Mein Bandkollege Fabio ist der Sänger und spielt Akustikgitarre, wohingegen ich E-Gitarre spiele und singe hin und wieder eine zweite Stimme dazu. Wir sind eine bunte Mischung aus allem. Für die einen klingt die Musik vielleicht deprimierend, für mich klingt sie positiv und uplifting.
Und wie habt ihr euch kennengelernt?
Lucas: Fabio und ich waren schon zusammen im Kindergarten. Und später dann im Gymnasium in einer Klasse. Wir waren da schon beste Freunde. Über ihn habe dann auch ich zur Musik gefunden. In unserer Teenagerzeit waren wir dann gemeinsam in der Münchner Band Suez. Das war in den 90ern. Später ging es dann für uns nach London.
Warum habt ihr euch dafür entschieden, nach London zu gehen?
Lucas: Das war ziemlich spontan! Unser Bandkollege von Suez hat uns dort mit unserem damaligen Manager in Kontakt gebracht und der meinte dann zu uns, zieht doch nach London und dann sind wir nach einer Woche nach London gezogen.
Jetzt seid ihr inzwischen zurück und habt nach einer längeren Pause vor etwa einem Jahr wieder angefangen, Musik zu machen. Wie kam es zu der langen Pause?
Lucas: Ich bin schon viel früher als die anderen nach München zurückgekommen, weil ich es vermisst habe, jeden Tag Musik zu machen. Danach haben wir uns beide weiter ausprobiert und sind jetzt auch wieder ein musikalisches Gespann.
Hören kann man Russo & Fernandes bei Munich Rocks gegen Ende November im Ampere. Der Eintritt ist frei.
Geschrieben von Patricia von Mellenthin (M94.5-Praktikantin)