Musikrekorde
Musikalische Superlative
Schneller, höher, stärker – das Motto der Olympischen Spiele existiert nicht nur im Sport. Schon seit Jahrzehnten wird immer wieder Musikgeschichte geschrieben. Aber welche Rekorde gibt es eigentlich? Und wer hat sie aufgestellt? Hier sind fünf erstaunliche und teils skurrile Rekordhalter für Euch.
Mr. Brightside hat endlich Grund zum Strahlen
Die US-Rockband The Killers veröffentlichte den Song Mr. Brightside im Jahr 2003 – jetzt hat genau dieser einen neuen Chart-Rekord aufgestellt. Insgesamt hielt sich das Lied ganze 260 Wochen (also fünf Jahre) in den britischen Top100. Trotz Unterbrechungen gibt es keinen Track, der ansatzweise so lange in den Single-Charts platziert war.
Goldkehlchen aus deutscher Feder
Auf TikTok fühlen sich User*innen mit Hits wie Rasputin von Boney M gerade wieder Disco. Zusammen mit dem deutschen Kultproduzenten Frank Farian hatte die Band vor allem in den 70er Jahren viele Hits. Tatsächlich sind sie die einzigen Interpret*innen, die mit sieben Nummer eins Hits – wie Daddy Cool oder Sunny – in Folge in den deutschen Charts verteten waren.
67 Stunden live
Den Rekord für das längste Konzert der Welt hält die Münchner Crossover-Band apRon. Im Jahr 2009 haben die Rocker fast drei Tage lang auf der Bühne im Feierwerk in München gespielt. Das Albumset wurde dabei 100 Mal wiederholt und so haben sie gleich zwei Rekorde geknackt. Die Musiker holten sich ebenfalls den Titel für das am öftesten live gespielte Rockalbum in kürzester Zeit. DS GFLLT MR!
One More Note! One More Note!
Ein bisschen weniger Durchhaltevermögen zeigte die Band The White Stripes im Jahr 2007. Bei einem Auftritt in Kanada gaben sie das kürzeste Konzert aller Zeiten. Cis. Das war‘s. Ein einziger Anschlag des Akkords und das Duo verschwindet unter tosendem Applaus von der Bühne. Die gute Nachricht: der Eintritt war frei und die Fans wussten über die skurrile Aktion Bescheid.
4:15 Minuten – 12 Millionen US-Dollar
Die Country-Queen Taylor Swift stieß den King of Pop Michael Jackson vom Thron des teuersten Musikvideos aller Zeiten. Zwölf Millionen Dollar flossen in die Produktion des 2017 veröffentlichten Musikvideos zu Look What You Made Me Do. Die Sängerin ging damit als Ikone des Comebacks in die Musikgeschichte ein, nachdem sie sich wegen öffentlicher Streitereien ein Jahr aus dem Business zurückgezogen hatte. Im Video verarbeitet sie den öffentlichen Druck um ihre eigene Person.