tiduz. im Sound of Munich Interview
Männlichkeit hinterfragen
Der Münchner Rapper tiduz. nimmt uns in seinem neuesten Album “Mannequin” mit auf seine Reise zur Selbstakzeptanz. Dabei widmet er sich vor allem gesellschaftlichen Bildern von Männlichkeit – auch dem eigenen.
Von Metal im östlichen Ruhrgebiet zu Rap in München: tiduz. erfindet sich in seiner Musik immer wieder neu. Mit seinem neuen Album “Mannequin” vereint er Rap, Industrial und Pop – und er begibt sich auf eine Reise zur Selbstfindung. In seinen Songs widmet er sich vor allem persönlichen Themen. Damit zeigt er eine andere Seite von sich – zuvor hat er vor allem gesellschaftliche und politische Missstände thematisiert. Mit “Mannequin” erzählt tiduz., was ihn persönlich beschäftigt.
Veraltete Männlichkeitsbilder
tiduz. verarbeitet in seinem Album die Männlichkeitsbilder mit denen er aufgewachsen ist. Die traditionellen Bilder haben in den 90er Jahren die Medien- und die Musiklandschaft dominiert. Es gab nur wenige, die damit gebrochen haben – einer von ihnen war der Sänger von Placebo. Mit schwarzlackierten Fingernägeln und Augen Make-Up wurde er nicht nur ein Vorbild für tiduz., sondern auch eine große Inspiration für seine Musik.
Sein Album “Mannequin” verbindet also Rap mit Einblicken in seine persönliche Welt. Live könnt ihr ihn am 23.02.24 beim Peacecamp Jam in der Glockenbackwerkstatt hören.