Neuer Trend Gesichtstattoos?
Lasst sehen eure Haut
Ein Artikel von Alina Butschek und Ronja Miska.
Was verbindet Robbie Williams und Justin Bieber? Jetzt mal außer der schlechten Musik? Beide sind große Tattoofans. Und zwar so große, dass sie sich jetzt sogar im Gesicht haben tätowieren lassen. Tattoos liegen ja schon länger im Trend, aber Gesichtstattoos hat man bis jetzt eher seltener gesehen. Dabei gibt es die schon länger als man denkt.
Ursprung von Gesichtstattoos
Tattoos an sich gibt es bereits seit Jahrtausenden. Schon die 5300 Jahre alte Gletschermumie Ötzi war tätowiert. Auch Gesichtstattoos sind bei indigenen Völkern wie den Maori aus Neuseeland und den Tuareg aus Tunesien schon lang verbreitet. Hierbei handelt es sich allerdings eher um den Ausdruck der Stammesidentität oder einer religiösen Überzeugung als um eine Modeerscheinung.
Statement mit Schockwirkung
In einer Zeit, in der Tattoos schon lange im Alltag angekommen sind, haben diese ihre Schockwirkung verloren. Deshalb stechen sich Menschen, welche ein Statement setzen wollen, nun auch Tattoos im Gesicht. Im Mainstream sind Gesichtstattoos trotzdem noch eine Seltenheit.
Probleme am Arbeitsplatz
Wer plant Beamter zu werden sollte generell auf sichtbare Tattoos verzichten.
Polizisten, Lehrer etc. müssen ihre Tattoos verdecken. Großflächige Tattoos sind deshalb fast immer problematisch. Vor allem, wenn man im Beruf Kontakt mit Kunden hat. Dies gilt insbesondere für den Gastronomiebereich und für Banken.
Allerdings gibt es auch durchaus Berufe, in denen große Tattoos kein Problem sind. So zum Beispiel im Medienbereich. Gesellschaftlich ist es zudem viel akzeptierter, als noch vor einigen Jahren. Aber man sollte sich auf jeden Fall gut informieren, bevor man zum Tätowierer seines Vertrauens geht. Ein Tattoo entfernen ist immer schmerzhafter als es stechen zu lassen.
Wenn euch das Thema „Tattoos“ noch weiter interessiert, dann schaut doch mal unsere Folge „7einhalb“ an: