Corona und Kultur

Kulturelle Grüße von der Fensterbank

/ / Foto: M94.5/Janina Rohleder

Die Welt ist momentan im Ausnahmezustand und auch wir aus dem M94.5 Kultur-Ressort sind zuhause. Wie es uns im Corona-Alltag so geht und wie wir uns währenddessen kulturell über Wasser halten, erzählen wir euch hier.

Monotonie und Musik

Ich pendle zwischen der Fensterbank in meinem Zimmer und meinem Garten. Jeden Tag. Wie oft ich das tue, habe ich noch nie gezählt. Bis vor Kurzem war das quasi meine einzige sportliche Betätigung. Dann kam Netflix. Klingt vielleicht paradox, aber da der Streamingdienst momentan einen beachtlichen Stundenanteil in meinem Leben einnimmt, ist der Einfluss auch dementsprechend groß. Die Band “Catnapp” aus der Serie Unorthodox war schlussendlich für einen Drang nach mehr Bewegung verantwortlich. Also gibt’s jetzt jeden Morgen Bauch-Beine-Po-Workout. Nach der täglichen Dosis Sport mit Mitbewohner*innen höre ich weiter Musik. Das mache ich auch unabhängig von Corona vermutlich überdurchschnittlich viel, aber im Moment sind das neue Live-Stream-Erlebnis und damit Instagram meine besten Freunde. Der Schweizer Sänger Faber verzückt mich in Dauerschleife mit italienischen Balladen im Schwarz-Weiß-Filter (immer noch im IGTV auf Instagram zu sehen!) und die Münchner Band Matija beschreibt beinahe mein 24/7-Gefühl mit ihrer neuen Single “absolutelynothing(today)“.

Wenn das mit dem Homeoffice zwischendrin doch mal klappt, dann meistens auch dabei nur in Begleitung von Musik. Wunderbare Sets streame ich von der privaten Wiener Radiostation Radio Rudina. Das Kollektiv findet mehrmals am Tag Zeit, von zuhause aus aufzulegen und mir mit einem Mix aus Techno, trashigen ’00er-Hits oder kultigen 80ern das Arbeiten zu erleichtern. Homeoffice bei schönem Wetter wird mir trotzdem zum Verhängnis. Zu schön, um rein zu gehen – zu heiß, um draußen produktiv zu sein. Dazu noch viele Mitbewohner*innen, die freudig im Garten herumzappeln und im Minutentakt zum Volleyballmatch auffordern. Meistens verneine ich. Muss ja nicht gleich übertreiben mit dem Sportlichsein. Stattdessen beobachte ich die Arbeitsmoral der anderen. Einige Tricks in Sachen Homeoffice und Sommer werde ich mir auch für die Zukunft merken müssen (Beispiel: siehe Bild unten). Wenn ich später, nach ausgiebig Zeit im Freien, mal wieder auf mein Bett am Fenster zurückkehre, dann liegt dort momentan mit großer Wahrscheinlichkeit ein feministisches Essay von Virginia Woolf herum. A Room of one’s own gefällt mir momentan nämlich einfach besser als Zeitung lesen. Sophia Reichert

Mitbewohner Leon macht’s vor: So geht Homeoffice im Sommer. Foto: M94.5/Sophia Reichert

Ein Balkon der Bourgeoisie

Der Balkon wird gerade gefeiert. Er ist eine angenehme Abwechslung zur Wohnung, er ist ein Ort, an dem man draußen sein kann und gleichzeitig daheim bleibt. Ein Ort, an dem mancher einen Marathon läuft und andere einfach ihr Frühstück in der Sonne genießen. Meine Wohnung liegt im fünften Stock und hat keinen Balkon. Ich schiele immer sehnsüchtig zu den Nachbar*innen rüber, die auf den ihren grillen und chillen, und denke mir, das wäre schon fein. Aber es gibt nun mal keinen, das ist eben so. Ich habe allerdings ein neues Plätzchen für mich etabliert – der einzige sonnige Ort in der Wohnung – an dem ich Pause mache, Kaffee trinke, lese, die Gedanken schweifen lasse: die Fensterbank in der Küche. Dort sitze ich, zum Beispiel, wenn mich Michael Wächter von der Aktion Resi ruft an anruft und mir etwas vorliest: Herzzeit, der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Wunderschöne, poetische, melancholische Briefe. So schön, dass ich mir das Buch direkt bestellt habe, um weiterlesen zu können.

Überhaupt habe ich jetzt endlich wieder Zeit, mehr Bücher zu lesen. Das kommt ansonsten im Alltag immer ein bisschen zu kurz. Wenn die Augen abends zu müde sind, um selbst zu lesen, lasse ich das Florian von Manteuffel für mich tun: Er spricht das Hörbuch Sowas von da von Tino Hanekamp, eine witzige Geschichte um einen verschuldeten Hamburger Clubbesitzer und seine schrägen Freunde, schön skurril mit trockenem Humor. Apropos Humor: Die Kammerspiele nutzen die Krise für kreative Formate und zeigen, was als Theater online alles möglich ist. Wenn mir ansonsten gar nichts anderes mehr einfällt, stelle ich alte Gemälde in real life mit meinem Freund nach. Zu bewundern sind die Kunstwerke von überall her etwa auf der Instagramseite von tussenkunstenquarantaine. Ob Literatur, Theater oder selbst kreativ werden: Bis jetzt konnte ich so der Langeweile und dem Budenkoller ganz gut entgehen. Janina Rohleder

Bei der Nachstellung von Jan van Eycks Gemälde musste Reporterin Janina kreativ werden: Kochtopf und Teddy statt Hut und Hund. Foto: M94.5/Janina Rohleder

Mozart am Morgen

Wie viele von uns habe auch ich mir am Anfang der Ausgangsbeschränkungen eine ganze Liste an Dingen erstellt, die ich in der gewonnenen Zeit lernen oder mal ausprobieren sollte. Und wie noch viel mehr von uns habe ich fast nichts davon wirklich umgesetzt. Ich habe nämlich ziemlich schnell gemerkt, dass dieser selbstgemachte Druck die Zeit nicht verbessert, sondern eher noch viel stressiger macht. Deshalb habe ich mich für einen Kompromiss entschieden: Ich mache und konsumiere immer noch das Gleiche wie davor, aber von diesen Dingen wenigstens jeden Tag etwas Neues, Ungewohntes. Das sieht bei mir dann so aus: Ich stehe (für meine Verhältnisse) immer relativ früh auf, und höre einen Podcast. Aber anstatt der neuen Folge Fest und Flauschig eben irgendwas Wissenswertes, wie z.B. den Zeitsprung-Podcast, in dem es um historische Ereignisse geht. Danach noch eine Folge aus dem Zeit-Podcast OK America?, um ein paar Infos zum US-amerikanischen Wahlkampf zu sammeln… Dann mache ich mir die erste von vielen Tassen Kaffee und setze mich an den Schreibtisch, um ein bisschen Musik zu hören.

Vor Corona habe ich meistens irgendeine Indie-Rock-Playlist auf Spotify angemacht oder zum 50. Mal das neue Album von Tame Impala gehört. Jetzt grade beginne ich den Tag aber tatsächlich mit einer Art Musik, die ich früher selbst bei Spielfilmen langweilig fand: Klassik. Es hat seine Zeit gedauert und ich musste mich oft überwinden, aber am Morgen aus dem Fenster schauen, an der Frühstückssemmel rumkauen und dazu ein bisschen dem Geklimper von Mozart und Co. zu lauschen, hat schon etwas. Der Vorteil von Klassik ist, dass man sich entweder komplett auf die Musik einlassen oder aber nebenbei etwas lesen beziehungsweise anschauen kann. Mit Popmusik ist mir das nur schlecht möglich. Diese zwei bis drei ruhigen Stunden am Morgen sind das, was ich auch nach so vielen Wochen Quarantäne immer noch sehr genieße. Jonathan Petersen

Zum Frühstück gibt es bei Reporter Jonathan seit Neuestem klassische Musik. Foto: M94.5/Jonathan Petersen

In der Hängematte

Ja, ich habe Kultur-Entzug. Nicht nur als Konsumentin und Rezensentin, sondern auch als Kulturschaffende. Ich bin in der Vorstandschaft eines kleinen Freie-Szene-Theaters südlich von München, wo ich seit über zehn Jahren selbst auf der Bühne stehe und auch hinter den Kulissen aktiv bin. Außer den Kühlschränken läuft da momentan gar nichts – Wiedereinstieg in den Probenalltag: ungewiss. Die Kulturszene liegt am Boden und mir bleibt nichts übrig, als über Substitutsansätze und lauter werdende Hilferufe zu schreiben. Mir setzt der Gedanke zu, dass ich mein geliebtes Ensemble der Kammerspiele dank dem Intendanzwechsel im Herbst wohl nicht noch einmal live auf der Münchner Bühne sehen werde. Dass ich für die großartigen Programmkinos dieser Stadt gerade nichts tun kann, als unter hilfdeinemkino.de ein bisschen Werbung für den guten Zweck zu gucken. Dass meine Lieblings-Tänzerin aus der Freien Szene jetzt AG2 beziehen muss, weil das mit den staatlichen Soforthilfen eben doch nicht so einfach ist.

Zum Glück gibt es sie aber auch, die Momente, die mich „kulturell über Wasser halten“. Aktuell sind das vor allem Bücher und Hörspiele. Ein Buch, dass mich die Außenwelt vergessen hat lassen, mich bis in meine Träume verfolgt hat und mich zu nächtlichen Google-Eskapaden getrieben hat, und das ich wirklich allen Menschen empfehlen möchte, ist Sommer unter Schwarzen Flügeln von Peer Martin – ein Roman über einen Jungen, der sich in der rechten Szene in Deutschland radikalisiert, und ein Mädchen, das aus Syrien vor dem Krieg flieht. Das Hörspiel, das mich an meinem Homeoffice-Schreibtisch laut lachen hat lassen, ist die Deutschlandfunk-Kultur-Produktion Die weite weite Sofalandschaft von Malte Abraham. Hier habe ich gelernt: Solange ich vor meinem entgrenzten Arbeitsplatz noch nicht ins Badezimmer fliehen will, geht es mir wohl doch noch ganz gut. Noch Stunden im Nachhinein von einer Dosis Kultur berauscht war ich von Resi ruft an. Fast 60 min. lang habe ich mit Katja Jung vom Residenztheater telefoniert und ihr zugehört, wie sie mir Duncan MacMillans Monolog All das Schöne vorgelesen hat (meinen persönlichen Erfahrungsbericht dazu könnt ihr hier nachlesen). All dieses Schöne und noch viel mehr tröstet mich über mein Heimweh nach Theatern, Kinos und Museen hinweg. Und bis das hier alles vorbei ist, klatsche ich eben vor meinem Laptop, mache ich Popcorn in der Mikrowelle und packe Screenshots von der Watch-Party in meine Insta-Story. Sarah Fischbacher

Wenn sich zu Hörspiel und Buch auch noch ein eiskalter Drink gesellt, vergisst Reporterin Sarah doch ganz schnell ihr Heimweh nach Theater, Museen & Co. Foto: M94.5/Sarah Fischbacher

A movie a day keeps the Einsamkeit away

Auch wenn er nur winzig klein ist, macht er mich zum Mitglied der Quarantäne-Elite: Mein Ein-Quadratmeter-Balkon mit bestem Blick in Münchner Hochhaus-Schluchten. Bei gutem Wetter ist hier grade genug Platz, um die stetig wachsende Liste an Lockdown-Literatur abzuarbeiten (alles, nur nicht omnipräsentes Corona-Lesungs-Werk Die Pest), ansonsten sitzt es sich auch bei geschlossenem Fenster gut zwischen Bücherregal und vertrocknetem Adventskranz. Noch habe ich mich nicht überwinden können, die Weihnachtsdeko endlich mal aufzuräumen, denn obwohl ich definitiv ausreichend Zeit dafür hätte, leistet sie mir nach über einem Monat Isolation in meiner einsamen Ein-Zimmer-Wohnung doch tröstliche Gesellschaft – und passt vom Absurditäts-Level eigentlich ganz gut zu meinem aktuellen Selbstgespräche-Pensum. Um das in Zaum zu halten, geistere ich stundenlang auf Letterboxd herum, füttere meine Watchlist mit endlosen Film-Vorschlägen und führe akribisch Film-Tagebuch.

Als bekennende Kino-Süchtige muss ich mich bei geschlossenen Lichtspielhäusern irgendwie selbst versorgen: Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen halte ich eine strenge Quote von mindestens einem Film pro Tag. Wenn ich mich ganz snobistisch-feuilletonistisch meiner filmischen Weiterbildung widmen möchte, wende ich mich vertrauensvoll an den Streaming-Anbieter Mubi, der hat nämlich diverse Klassiker im wechselnden Programm und ist, gerade jetzt besonders ausschlaggebend, für Studierende kostenlos. An ganz frischem Content erfreut sich hingegen mein Doku-Liebhaber-Herz beim DOK.Fest München, das dieses Jahr zum ersten Mal rundum online zu erreichen und erstreamen ist. Und wenn’s dann doch mal trashiger sein soll, bietet Netflix neben Dauerbrenner Tiger King auch zeitgemäße Reality-Formate wie The Circle oder All-Time-Comedy-Classics wie The IT Crowd („Have you tried turning it off and on again“?). Mehr, als das gesellschaftliche Leben temporär auszuschalten und die Zeit zu überbrücken, bis wir es wieder neustarten können, bleibt uns nun mal auch nicht übrig. Nathalie Claus

Zwischen altem Adventskranz und Lichterkette: der Heimkinosessel von Reporterin Nathalie. Foto: M94.5/Nathalie Claus

Treppen-Theater

So ganz klappt das mit der Arbeit in meiner 12qm Höhle noch nicht. Es hapert an der Konzentration. Auf der Suche nach einer kleinen Insel flüchte ich deshalb regelmäßig auf die Feuertreppe. Hier hat sich inzwischen ein regelrechter Mikrokosmos entwickelt. Und während mein Sartre schon seit Wochen auf der Fensterbank vergebens darauf wartet, gelesen zu werden (allen, die sich damit genauso schwer tun wie ich, kann ich übrigens wärmstens das Buch “Das Café der Existenzialisten: Freiheit, Sein und Aprikosencocktails“ ans Herz legen), zieht es meine Aufmerksamkeit immer wieder zum Schauspiel in meinem Innenhof. Neben ein paar Statist*innen, die ab und an ihre Autos unter mir parken, spielt sich der Hauptakt genau gegenüber ab: zwei vertikale Balkonreihen, acht Balkone, acht Pärchen. Und während sonst gelegentlich vereinzelte Raucher*innen mal nach draußen finden, ist seit Corona einiges los: Hier wird gegrillt, gebräunt, gestritten und getratscht. Letzte Woche hatte die Blonde Mitte Rechts Geburtstag. Ihr Freund sieht aus, als ob er ein Start-Up führt. Sie hat eine Vespa bekommen. Mein bescheidenes Metallgerüst hängt mit einigem Abstand gegenüber, zu weit, um sich wirklich zu unterhalten. Trotzdem teilen wir ungewollt einen Teil unseres Privatlebens miteinander. Und das Theater hat gerade erst begonnen. 

Randnotiz: Ein Münchner Improtheater-Ensemble hat den Gedanken eines solchen Innenhof-Schauspiels wörtlich genommen: Bühnenpolka will „Spontan Theater gegen harte Zeiten“ in Innenhöfe und Parks bringen.
Hier geht’s zu ihrem Crowdfunding. Wer keine Feuertreppe hat und einen künstlerisch-digitalen Ausweg aus dem Alleinsein sucht, sollte sich den Podcast Talk Art anhören, durch die Youtube-Reihe Artists in Quarantine des Museums Hirschhorn klicken, oder sich einfach digital bei der Berliner Schaubühne und vielen weiteren Häusern ins Theater setzen. Veronika Silberg

Klein aber fein: Die Feuertreppe wird zur Loge des privaten Treppen-Theaters. Foto: M94.5/ Veronika Silberg

Schreibtisch-Nostalgie

Mein Arbeitsplatz zuhause ist mein Schreibtisch, den ich schon seit neun Jahren habe. Früher war er altrosa lackiert, mittlerweile erinnern nur noch die Schubladenknäufe an seine alte Farbe. Ansonsten ist er weiß. Die Tischplatte ist meistens komplett zugestellt, zum einen mit meinem PC-Bildschirm und der Tastatur, zum anderen mit all den anderen Dingen, die sonst keinen Platz in meiner Ordnung finden. Neben Fächern, Schatullen und Armbändern liegen dort seit der Pandemie neuerdings noch Snacks. Und natürlich Bücher. Zum Beispiel liegt da gerade Was ist Liebe, Sokrates? von Nora Kreft: Bei einer imaginären Dinnerparty von acht Philosoph*innen, unter anderem Immanuel Kant oder Simone de Beauvoir, wird über die Liebe diskutiert. Dabei reden sie, zum Beispiel, über Dating-Apps, Freundschaft und Lust oder die eigene Autonomie in der Liebe.

Mein Schreibtisch ist direkt neben meinem einzigen Fenster meines winzigen Zimmers. Auf dem Fensterbrett steht eine Yucca-Palme, die ich Puca genannt habe, und zwei Sukkulenten, von denen ich gar nicht weiß, welcher Art sie eigentlich angehören. Meine spanische Oma hat die Setzlinge selbst herangezogen und mir geschenkt. Obwohl ich die drei nur alle Jubeljahre gieße, leben sie noch und geben meinem Zimmer etwas mehr Lebendigkeit. An der Wand über meinem Schreibtisch hängt ein beiges Regal mit zwei Schubladen. In der linken sind all die Flyer, Notenblätter und wichtigen Papierdinge, die ich im Laufe der Zeit gefunden habe. In der rechten Schublade sind alle Tickets und Eintrittskarten, je mit Kommentaren zur Vor- oder Ausstellung und dem Tag, an dem ich dort war. Da liegt ganz obenauf noch die Karte aus dem Lenbachhaus, als die Ausstellung Lebensmenschen mit Bildern von Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin lief. Und auf der Karte steht, dass ich noch am gleichen Tag in Little Women im winzig kleinen Kino Studio Isabella war. Gott, war das ein schöner Tag.

Oben auf dem Regal liegen Bücher, eine blaue Muschelbox mit noch mehr Muscheln darin, Lichterkettenkartons, eine Spardose in Cupcake-Form und kleine Figuren, die ich geschenkt bekommen habe: ein Schutzengel von einer Klassenkameradin, eine Katze aus lila Knetmasse und drei Pokémon-Figuren, die ich als kleines Kind von meinem großen Bruder bekommen habe. Ein Phanpy, ein Traunfugil und ein Tyracroc. Manchmal helfen sie, von der Arbeits- in die Fantasiewelt zu fliehen. Wenn mir die Decke dann aber doch auf den Kopf fällt, nachdem ich den ganzen Tag an meinem Schreibtisch war, gehe ich gerne nachts im warmen Frühlingsregen mit meinem Freund spazieren. Und dann klettern wir über Zäune, küssen uns unter Kirchenbögen und tanzen zu dieser PlaylistAlicia Fresno-Vasquez

Der Schreibtisch von Reporterin Alicia mit all seinen großen und kleinen Schätzen. Foto: M94.5/Alicia Fresno Vazquez