M94.5 Interview
K13 – Interview: Taha Karem
Diversität, Zusammenleben und Extremismus? Klingt erst einmal schwer vereinbar. Aber Taha Karem, gebürtiger Kurde und Wahl-Münchner, hat genau diese Schwierigkeiten aus dem Zusammenleben auf eine Bühne gebracht, nämlich im mobilen Musik-Theaterprojekt „Im Narrenland“.
“Im Narrenland”
In “Im Narrenland” erzählt Tahar Karem auch von seinen eigenen Erfahrungen. Er ist vor mehr als 25 Jahren aus Kurdistan nach Deutschland migriert. Hier sind ihm viele Menschen freundlich, viele aber auch eher feidselig begegnet. Doch Karem hat sich dieser Feindseligkeit gestellt. Er hat mit Neonazis, Pegida-Anhängern, aber auch Islamisten und anderen Menschen mit unterschiedlichster faschistischer Einstellung gesprochen.
Schwere Themen leicht genommen
Seine Erfahrungen und Eindrücke aus diesen Gesprächen verarbeitet er gemeinsam mit dem Theatermacher Stefan Lanius im musikalischen Theaterstück „Im Narrenland“. Und der Titel lässt es ja schon vermuten: Trotz ernster Themen gehen Karem und Lanius mit Humor an ihre Arbeit heran.
Wie Taha Karem die vielen Gegensätze aus Diversität und Extremismus, Ernshaftigkeit und Humor, Sprache und Musik auf eine Bühne bringt, das hat er im Interview mit Sarah Fischbacher im Kulturmagazin K13 erzählt: