Avec im Interview
Inspirierende Leere
Schon seit sie 12 Jahre alt ist, macht die österreichische Künstlerin Avec Musik. Die Sängerin über ihren Songwriting Prozess, ihre Inspiration Irland und ihr Publikum.
Wie fühlt es sich an, ein ausverkauftes Konzert zu spielen?
Es ist irrsinnig schräg, also wunderschön natürlich. Ich liebe München, sehr, sehr sympathische Stadt, und ich freue mich schon sehr auf das Konzert.
Auf deinem neuen Album sind auch sehr persönliche Songs, wie „Under Water“. Wie schwierig ist es, solche Songs mit einem großen Publikum zu teilen?
Eigentlich ist es überhaupt nicht schwer, ganz im Gegenteil sogar. Ich bin froh, dass ich meine Songs oder gerade den Song “Under Water” mit so vielen Menschen teilen kann, weil das glaube ich ein Topic ist, dass so vielen Menschen aus dem Herzen spricht, dass nicht jeder Tag perfekt laufen kann und das es ok ist nicht ok zu sein und das finde ich sehr wichtig das mit vielen Menschen zu teilen.
Du hast dein Album in Irland aufgenommen. Inwiefern hat dich Irland oder die Landschaft inspiriert?
Sehr, ich war mittlerweile acht oder neun mal oben, wir haben im November 2017 angefangen, das Album aufzunehmen und als ich das erste Mal dort war, war das wie nachhause kommen. Ich kann es mir nicht erklären, aber ich liebe dieses Land und ich liebe die Menschen. Und ich schöpfe so viel Inspiration aus dieser Leere und aus diesem Nichts dort. Man hat das Meer, diese Kälte, den Wald und die Berge – es ist alles vorhanden, was ich zum Schreiben brauche, das war perfekt.
Du hast jetzt noch ein paar Wochen Tour vor dir, aber was ist der Plan für die freie Zeit danach?
Wow, da wird wahrscheinlich die After-Tour-Depression anstehen. Aber ich schaue, dass die Weihnachtszeit halbwegs ruhig wird. Wir haben dann im Dezember noch ein paar Shows, aber Weihnachten werde ich bei meiner Family zuhause sein und dann wird wahrscheinlich wieder Irland anstehen.