My Ugly Clementine im Interview
Zwischen Szenenprofis und Garagenband
Würdest du auf das Konzert einer Band gehen, die noch keinen Song veröffentlicht hat? Bei My Ugly Clementine hat sich dieses Risiko gelohnt! das erste Konzert der Band war gleich ausverkauft.
Das Debütkonzert dieses Jahr hat auch einen perfekten Auftakt für die Gruppe dargestellt. Das Publikum hatte Lust vom neuen Kollabo-Projekt der Wiener Künstlerinnen überrascht zu werden und wurde nicht enttäuscht: Der harmonische Pop von Leyya (Sophie Lindinger) oder Schmieds Puls (Mira Kovacs) wurde durch 90er und Girlband inspirierten Indie Rock ersetzt. Mit Kathrin Kolleritsch (Kerosin95) und Barbara Jungreithmeier (Daffodils) ist das Quartett komplett und bei so viel gebündeltem Talent, kann auch gerne mal die Drummerin die Lead-Vocals übernehmen.
Über ein Jahr lang hatte Sophie Lindinger, eine handvoll Songs und Ideen auf der Festplatte. Dieses Jahr hat sie endlich angefangen die Lieder ihrer neuen Band einzuspielen und hochzuladen. Der Songkatalog wächst hoffentlich schnell weiter und auch das erste Album ist gerade in Planung.
Die Musik, die Videos und auch die Mitglieder der Band verkörpern perfekt die Einstellung mit der die Gruppe ins Leben gerufen wurde. Es wird weniger auf eine perfekte Inszenierung oder möglichst bitter-ernste Kunst geachtet. Die Band hat einfach Spaß neben den jeweilig eigenen Karrieren gute Musik zu machen und strahlen diese Freude daran über jedes Medium aus, das ihnen zur Verfügung steht.