Potrait

Freddie Mercury

/ / Bild: shutterstock / Muhammad suryanto

Er ist bis heute einer der berühmtesten Künstler der Welt. Er steht für exzentrische Outfits, ein bewegtes Leben und für sein ‘Wirtshaus bayrisch’- Freddy Mercury ist für viele bis heute eine Ikone, und das nicht nur wegen seiner Musik. Was viele nicht wissen: Freddy hat sogar mal 6 Jahre hier in München gelebt. Ein Porträt von Marleen Uebler.

Porträt Freddie Mercury

Farrokh Bulsara, wie Freddie mit bürgerlichen Namen heißt, wird im afrikanischen Sansibar im Jahr 1946 geboren. In Indien auf einem britischen Internat nimmt er schon mit im Alter von 7 Jahren Klavierunterricht, mit 12 nennt er sich bereits ‘Freddie’ und mit 17 lernt er in London den Gitarrist Brian May und den Schlagzeuger Roger Taylor kennen- und so wird die Band Queen geboren. Zu dieser Zeit beginnt er auch, sich ‘Mercury’ mit Nachnahmen zu nennen 

Die Essenz der Band Queen

Eines ist sicher – Freddie fällt auf: eine Stimme, die mehrere Oktaven umfasst, sein Stil und sogar Freddies Überbiss lassen ihn unverwechselbar werden. Seine Liebe zu Ballett, klassischer und Rock Musik beeinflusst den zukünftigen Stil der Band erheblich. Besonders gut kann man das unteranderem in Songs wie “Bohemian Rapsody” und “Somebody to love” hören, in die Freddie diese Elemente einfließen lässt. 

1973 veröffentlicht die Band ihr Debüt Album “Queen”. Nur ein Jahr später kommt der Durchbruch in den Charts mit der Platte “Queen II”. Queen überzeugt nicht nur mit der außergewöhnlichen Stimme Mercurys, sondern auch mit Freddies exzentrischen Bühnenauftritten, mit denen er die Musikwelt für immer revolutioniert hat. Er interagiert mit dem Publikum, tanzt auf der Bühne und trägt auffällige Outfits. Wie zum Beispiel einen glitzernden Regenbogenmantel oder einen roten Strassstein-besetzten Jumpsuit. 

Die Musikalische Karriere geht steil bergauf und Hits wie “We are the Champions” und “Another one bites the dust” kennt bis heute fast jeder und schlagen in der damaligen Musikwelt ein wie Meteoren.  

Freddie als queere Ikone

Besonders für die Queere-Community ist Freddie Mercury eine Ikone. Er outet sich bereits in den 70er Jahren offen als bisexuell. Interviews von dem Künstler gibt es allerdings kaum, er hält sein Privatleben so gut es geht Privat. Die 6 Jahre, die Freddie von 1979 bis 1985 in München verbracht hat sind geprägt von Partys, die oft tagelang gehen. Freddie genießt die Offenheit der Queeren Szene in München um den Gärtnerplatz herum. In dieser Zeit erhält er allerdings auch die Diagnose der Krankheit AIDS. 

Diese Diagnose, die bis heute mit Stigma behaftet ist, behält Freddie aber bis zum Abend seines Todes geheim. Nur wegen des massiven öffentlichen Drucks und sich häufenden Gerüchten um seine Gesundheit, bringen den Künstler schließlich dazu, seine Diagnose am Abend vor seinem Tod Preis zu geben.  

Freddie Mercury verstirbt am 24.11.1991. Seine Musik, Bühnenauftritte und Extravaganz inspirieren bis heute Künstler*innen und Fans auf der ganzen Welt.  

“How would you describe yourself as an artist? Would you say that you’re a very organised person, a very spontaneous person or what would you say? 

No, myself as an artist. I’m just a musical prostitute my dear.”