FREAK IM SOUND OF MUNICH INTERVIEW
Freak is the Vision
Die Band FREAK zeichnet sich durch einen Mix aus rohem Punk, synthetischer Elektromusik und tiefgründigen Texten aus: Dem sogenannten “Future-Punk”. In ihrem neuen Album “The Streets of Fiesta” gibt uns die Band einen ersten Einblick in ihr Konzept vom Freak.
Die Songs des Albums basieren auf Gedichten, die der Leadsänger Benito in Barcelona geschrieben hat. Doch Texte allein reichen nicht aus, um ein Album zu kreieren. Zu dem Trio gehören auch Nico (Dr. Christ) und Alexander (Al) Petri. Mit Benitos Texten und ihrem musikalischem Können wurde der Future Punk Sound zum Leben erweckt. Was ihren Sound so besonders macht und welche Geschichte sich dahinter verbirgt, erfahrt ihr in unserem Exklusivinterview.
Fun Fact
Ihr Debütalbum “The Streets of Fiesta” wurde in nur 20 Tagen in einer zum Studio umfunktionierten Polizeizelle aufgenommen. Aber nicht nur das machte die Aufnahme für die Band so besonders. Sie haben nämlich auch für das Album das Originalmikrofon von Freddie Mercury benutzt. Dieser hatte damit den Song “Living on my own” aufgenommen.
Korrupt Illegal Erotik Abnormal
Ein gutes Beispiel für ihr musikalisches Konzept ist die Single “Korrupt Illegal Erotik Abnormal”. In diesem Song wird eine Welt geschaffen, die von Verwirrung und Chaos geprägt ist. Im Mittelpunkt steht der Protagonist – der Freak. Ihm fällt es schwer, in dieser korrupten und sexuell aufgeladenen Welt zu sich selbst zu finden. Es entsteht ein innerer Konflikt, der durch Gegensätze im Text ausgedrückt wird.
Manchmal, oh manchmal will ich raus
Dem Alltag und den Ängsten entkommen – manchmal wird einem alles zu viel und man wünscht sich, an einem besseren Ort zu sein. Neben den von elektronischen Beats geprägten Songs finden sich auf dem Album auch sehr ruhige und melancholische Stücke, die genau dieses Gefühl ausbrechen zu wollen einfangen.
Der Song “Manchmal” gibt einen Einblick in die Gefühlswelt des Protagonisten aus der Innenperspektive. Mit ihrer Musik will die Band unter anderem Menschen ansprechen, die auf der Suche nach einer Identifikationsfigur sind. Diese soll ihnen dabei helfen ihre Hemmungen abzubauen und aus sich herauszugehen.
“So wie wir uns das vorstellen, soll Mann oder Frau, wenn man diese Musik hört, sich mit einer Figur des “Freak” identifizieren können, die rauslässt, was gerade da ist – die ihre Ängste besingt.”
FREAK im Sound of Munich Interview / Bild: Luis Zeno Kuhn
Beitrag von Ashley Franke