Neu auf Rotation
Flora und Fauna
PD Liddle – You Shouldn’t Have Called [Xtra Mile Recording]
Mit der Indie-Band Dry the River hat Peter Liddle zwei Alben veröffentlicht, die sich als Kritikerlieblinge und Szene-Hits entpuppten. 2015 kam dann allerdings der Schock für die Fans als die Gruppe ihre Auflösung bekannt gab. Endlich gibt es wieder gute Neuigkeiten aus dem Lager der Band: Der Sänger hat unter dem Namen PD Liddle seine erste Solo-Single veröffentlicht. Seine unverkennbare Stimme hat der Brite auf „You Shouldn’t Have Called“ durch die gefühlvoll gezupfte Gitarre und sanfte Streicher perfekt in Szene gesetzt. Das dazugehörige Debütalbum Casual Labour wird am 21. September erscheinen und Dry the River-Nostalgiker endgültig vertröstet werden.
Panda Lux – Beuteltier [Eigenvertrieb]
Wer den Begriff Rorschach hört, denkt wahrscheinlich eher an obskure, symmetrische Tintenkleckse, die zur Psychoanalyse verwendet werden. Allerdings ist Rorschach auch eine wunderschöne Schweizer Stadt am Bodensee, aus der wunderbare Musik kommt. Das beste Beispiel dafür ist Panda Lux. Das Quartett hat vergangenes Jahr sein Debütalbum Versailles herausgebracht und mit seinem elektronischen Indie-Pop schon einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Bevor die Band ihr zweites Album auf den Markt bringt, haben sie erst einmal eine EP mit dem Namen Zoo herausgebracht. Der Song „Beuteltier“ sticht auf dem Werk deutlich heraus und unterstreicht die Vorliebe der Band für animalische Referenzen.
Tyler, The Creator – Okra [Columbia]
Vergangenes Jahr wurde Tyler, the Creator noch für sein viertes Studioalbum Flower Boy mit überragenden Kritiken überschüttet und mit respektablen Verkaufszahlen belohnt. Während der Produktion des Albums ist auch der Track „Okra“ entstanden, der es letztendlich nicht auf die Platte geschafft hat. Vorenthalten wollte der Rapper seinen Fans den Song allerdings nicht und hat ihn jetzt als Standalone-Single veröffentlicht. Er selbst hat ihn als „throwaway song“ bezeichnet. Was abschätzig klingt, wird dem Lied nicht gerecht. Denn Tyler liefert einen gewohnt starken Beat, der seine Rapskills perfekt unterstreicht.