FCK im Interview
Ein zweites Zuhause – gefunden im Hip-Hop
Die aus Melbourne stammende Musikerin Amy Wright hat ihre Wurzeln eigentlich im Punk, sich aber in ihrem neuesten Projekt “Tape One” das erste Mal an Hip-Hop gewagt. Wir haben im Gespräch mit ihr einiges über die Entstehung und den Inhalt des Albums und warum sie sich nur wie ein Besucher im Hip-Hop fühlt, erfahren.
FCK ist zwar Rapperin durch und durch, einer ihrer größten Einflüsse aber ist Punk, sowohl musikalisch als auch persönlich. Dabei ist ihr besonders Ehrlichkeit und Authetizität wichtig:
“In der Punk Musik wird nicht über Klassenunterschiede gesprochen. Meiner Meinung nach sollten wir beginnen ehrlich mit uns selbst zu sein”. Trotzdem legt sie großen Wert darauf, dass ihre persönliche Message beim Hörer ankommt:” Weil ich aus der Punk Szene komme wollte ich mein Album damit beginnen alles, was ich davor getan habe, über den Haufen zu schmeißen. Ich will die gleichen Geschichten erzählen, nur ein wenig skrupelloser”.
Fremd im Genre
Dabei sieht sich FCK in der Hip-Hop-Szene nur als Gast, was sowohl mit ihrer Herkunft als auch mit ihrer Vergangenheit in der Punk-Szene zu tun hat.
“Ich wollte klarstellen, dass ich eine Besucherin im Genre bin und nicht so überheblich sein, mich gleich Hip-Hopperin zu nennen”
In ihrem Song Masculine gibt sich die Künstlerin sozialkritisch. Er soll das Schauspiel der Maskulinität entlarven und gleichzeitig mitfühlend zeigen, dass es Gründe dafür gibt.
“Deswegen beginne ich auch mit meiner Story, woher meine taffe Haltung kommt, und, dass man auch viel verpasst wenn man immer daran festhält.”
“Take One” war auch unsere Platte des Monats August! Mehr dazu findet ihr hier: https://www.m945.de/fck-tape-one/