Corona und Kultur

Ein Rundgang im virtuellen Museum

/ / Bild: Deutsches Museum

Obwohl durch die momentane Coronakrise nahezu das gesamte kulturelle Leben still steht, lassen sich viele Münchner Museen nicht unterkriegen. Ein Beispiel: Das Deutsche Museum mit seinem virtuellen Rundgang.

Sobald man die Website des Museums aufgerufen hat, weiß man einfach nicht, wo man anfangen soll. Denn die Fülle an virtuellen Erkundungsmöglichkeiten lässt einen fast überfordert zurück. Von Pharmazie über Physik bis hin zu Energietechnik: Alle Ausstellungen können je nach Interesse selbstständig erkundet werden.
Um den virtuellen Besuchern ein „echteres“ Museumsgefühl zu vermitteln, ermöglichen interaktive Audioguides-Touren eine Reise durch Raum-, Luft- und Schifffahrt. Aber Achtung: Genau wie bei einem normalen Museumsbesuch auch, braucht man auch in diesen virtuellen Gängen genügend Zeit zum erkunden.

Screenshot: Deutsches Museum Digital

Abwechselnd erzählt eine Frau als Expertin und ein Mann als Experte über ein Themengebiet und leitet die Besucher*innen von einer zur nächsten Station. Auch wenn die gesamte Führung einem roten Faden folgt, ist man nicht an die Audioguides gebunden: Jede*r entscheidet selbst, ob man ihnen Schritt für Schritt folgen möchte oder sie doch lieber nur kurz für die Fakten befragt. Der Rundgang selbst ist vergleichbar mit Google Street View – nur eben im Museum, 360 Grad-Perspektive inklusive.

Mittlerweile gibt es auf dem YouTube Kanal des Museums auch gefilmte Rundgänge der Ausstellungen. So bewegt man sich unter anderem ,,Live durch die Pharmazie”.

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Mehr Informationen

Wer lediglich Interesse an einzelnen Ausstellungsstücken hat, kann sich auf der Website des Museums durch unzählige Artikel und Bilder klicken. Unter ,,Stöbern & Entdecken” werden die Exponate Themen zugeordnet und sind so übersichtlich zu entdecken.

Screenshot: Deutsches Museum Digital

Wie man seinen digitalen Museumsbesuch gestaltet, ist jedem selbst überlassen. Das Einzige, was man bei den virtuellen Rundgängen vermissen könnte, wäre der spezielle Eigengeruch des Museums nach Maschinen und Staub und die Hintergrundgeräusche der herumwandernden Menschen. Trotzdem kann man das Museum auf eine ganz neue und erfrischende Weise erleben.