Neu auf Rotation
Das kommt mir suspekt vor
Yellow Days – How Can I Love You? [Columbia Records]
Laut dem Duden bezeichnet Synästhesie die „Reizempfindung eines Sinnesorgans bei Reizung eines anderen“ – zum Beispiel das Sehen von Farben beim Hören von Musik. George van den Broek besitzt genau diese Fähigkeit und hat sich deswegen den Künstlernamen Yellow Days gegeben. Welche Farbe der Brite bei der erfrischenden Mischung aus Jazz, RnB und Soul beim Hören seiner aktuellen Single „How Can I Love You?“ sieht, ist aktuell nicht bekannt. Reinhören lohnt sich aber trotzdem auf jeden Fall.
Andrew Applepie – Running [fett music]
Anfang diesen Jahres hatte Andreas Plab, besser bekannt als Andrew Applepie, mit dem Albumtitel Hanging Out, Playing Video Games, Writing Songs das Geheimnis seiner Kreativität gelüftet. Und weil ihm das Songschreiben so einfach fällt, hat er mit California Kamala Falcon sein insgesamt drittes Album 2018 veröffentlicht. Der Wahlberliner überzeugt dabei in dem Song „Running“ mit einem Strokes-esquem Gesang in der Strophe, in der außerdem die vereinzelt aufblitzende jazzige Leadgitarre hervorsticht. Aufgelöst wird das Lied in einem gewohnt poppigen Chorus.
Faces On TV – Suspicious [Unday Records]
Ein Kalendar, Eine Kristallkugel oder deine Schwester. Es gibt anscheinend viele Sachen, die einem suspekt vorkommen können – zumindest, wenn man dem Song „Suspicious“ von Multiinstrumentalist Jasper Maekelberg glaubt. Unter dem Pseudonym Faces On TVveröffentlichte der Belgier under anderem diesen Song auf seinem Debütalbum Night Funderal. Musikalisch lässt sich darauf eine gewisse Ähnlichkeit zu seinem Landsmann J. Bernardt nicht abstreiten.