Das internationale Phänomen – Olympiaberg
München macht weltweite Schlagzeilen. Alle sind begeistert vom Olympiaberg. Aber was ist das Besondere an diesem Berg, der eigentlich vielmehr ein Hügel ist?
Ein Beitrag von Antonia Lang
Münchens Olympiaberg war vor kurzem in den internationalen Nachrichten. Während man für ein Konzert typischerweise Karten kaufen muss, um seine Lieblingskünstlerin oder seinen Lieblingskünstler zu sehen war das im Olympiapark vor ein paar Wochen ganz anders. Als Taylor Swift dort aufgetreten ist waren nicht nur 70.000 Menschen im Stadion: es haben sich circa 40.000 weitere Fans auf dem Olympiaberg direkt daneben versammelt.
Auch auf Social Media sind Bilder und Videos von dem sogenannten “Taylor Gate” viral gegangen. Warum also haben sich da so viele Menschen versammelt? Weil sie es dort eine außerordentliche Akustik gibt, die es erlaubt, Konzerte mitzuhören. Ein Phänomen, das es so nur in München gibt. Also direkt vor unserer Haustür.
Dieses Jahr war das Mithören auf dem Olympiaberg schon einige Male möglich. Metallica, AC/DC und Andreas Gabalier sind im Sommer im Stadion aufgetreten und konnten vom Olympiaberg aus miterlebt werden. Dann kam es mit Taylor Swift natürlich zur kompletten Überfüllung auf dem Berg.
Auch in den nächsten Monaten können wir uns auf Konzerte im Olympiastadion freuen. Noch diese Woche am 15., 17. und 18.8. tritt Coldplay dort auf. Auf eurem nächsten Date könntet ihr also picknicken und den “Sky full of Stars” mit Livemusik genießen. Auch Konzerte auf dem Tollwood kann man von dort aus hören. Die nächste Gelegenheit hierzu ist das Tollwood Winterfestival das vom 16.11. bis zum 22.12. stattfindet.
Eine kurze Geschichte des Olympiabergs
Ich habe mich nach den ganzen Schlagzeilen über den Olympiaberg gefragt: “Wie ist dieses architektonische Wunderwerk eigentlich entstanden?”
Nach dem zweiten Weltkrieg war der Olympiaberg ein großer Haufen Schutt und Asche. Deswegen wurde er damals auch nur “Großer Schuttberg” genannt.
Das änderte sich dann mit den Olympischen Sommerspielen 1972. Da wurde der Olympiapark dann schön hergerichtet und der Olympiaberg bekam seinen heutigen Namen. Der Park sollte sich in seiner ganzen Form an der Freude und Leichtigkeit der Olympischen Spiele orientieren.
Daneben wurde dann das Stadion gebaut. Mit seiner gläsernen Zeltdachkonstruktion galt es als eines der beeindruckendsten Bauwerke seit der Errichtung der Pyramiden.
Seither finden auf dem Olympiagelände Sportveranstaltungen, Konzerte, Flohmärkte, Festivals, … statt.
Was der Olympiaberg sonst noch so alles kann
Im Winter rodeln viele auf dem Olympiaberg. Und erinnert ihr euch noch an den extremen Schnee letzten Dezember? Da sind Leute dort sogar Ski gefahren. Und das Beste – man kann vom Olympiaberg aus nämlich bis zu den Alpen sehen!