Die Fussnoten
Breaking bei Olympia – Von der Subkultur zum Mainstream?
Bei den Olympischen Spielen 2024 war das erste Mal Breaking als eigene Disziplin gelistet. Als erste Tanzform schafft es Breaking damit zu den Wettkämpfen – dabei geht es hier nicht nur um Sport.
Top Rock, Tricks, Go Downs – bei den olympischen Spielen in Paris zeigten erstmals Breaker ihre Moves. Was seinen Anfang in den 70er Jahren in den Straßen der Bronx nahm, hat nun also sogar den Sprung auf die größte Sportbühne der Welt geschafft. Dabei ist Breaking mehr als nur ein Sport, mehr als nur Tanzen. Hier geht es um kreativen Selbstausdruck, individuelle Stilentwicklung, die Verbundenheit zur Musik und – Gemeinschaftsgefühl.
In unserer neuen Folge der Fußnoten steigen wir deshalb tiefer in die Breaking Szene ein und gehen der Frage auf den Grund: Ist die Aufnahme bei den olympischen Spielen nun wirklich eine Anerkennung für die Breaking-Szene gewesen? Dafür besuchen wir ein Training von Breakern in der KULT-Tanzschule in München, sprechen dort mit B-Boys und -Girls und – wir schauen uns ein Breaking Battle an, wenn Crews gegen Crews antreten. Welche Geschichte hat diese Tanzform, was bedeutet sie für die Tänzer:innen? Und: Wie sieht die Szene nun die Aufnahme der olympischen Spiele? Welche Chancen und Befürchtungen haben sie?
Darüber haben wir auch mit der Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Eva Kimminich von der Universität Potsdam gesprochen. Für ihre Forschung tauchte sie auch immer wieder selbst in die Szene ein und hat uns erklärt, wie Breaking und Olympia zusammengehen.
Bei den Fußnoten nähern wir uns zusammen mit spannenden Interviewgäst:innen und Expert:innen gesellschaftlichen oder politischen Themen an, die diese Woche zu kurz kamen. Wir beleuchten Hintergründe, zeigen unterschiedliche Perspektiven auf und sprechen mit Betroffenen – statt nur über sie zu berichten. Die Fußnoten gibt es überall, wo es Podcasts gibt!
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