John Garner im Interview
Augsburger Folkrock-Band mit Heart and Beat
Heart und Beat – Die Namen der letzten zwei EPs der Band John Garner beschreiben wunderbar ihre Musik. Entspannter Folk, mal gefühlvoll, mal schnell und rockig. Im Interview mit M94.5 erzählen Stefan und Lisa, welche Rolle ein irischer Barkeeper bei der Bandgründung hatte und wie bei einem ihrer Hauskonzerte auf einmal alle Gäste ihre Hosen runtergelassen haben.
Mysterium John Garner
Der Name der Band ist ein kleines Mysterium: keiner des Trios heißt John, geschweige denn Garner mit Nachnamen. Nein, John Garner war ein irischer Barkeeper, wie der Bandgründer Stefan augenzwinkernd erzählt.
„Wir wollten ihm eigentlich einen Song widmen, der war aber dann nichts gescheids und deswegen haben wir beschlossen die Band so zu nennen.“
Story of our Life
Seit dieser mysteriösen Namensgebung hat das Augsburger Trio schon einiges erlebt. Und genau um diese gemeinsame Zeit geht es auch in ihrer Single „Story of our Life“. Lisa sagt zu dem Songtitel:
„Der heißt absichtlich Story of our Life und nicht Story of our Lifes obwohl wir ihn zu dritt singen, weil’s da um die etwas turbulentere Zeit der letzten 5 Jahre ging, wo wir teilweise wirklich 24/7 miteinander verbracht haben“
Europatournee und Wohnzimmer
Die Band hat schon europaweit Konzerte gegeben, und 2019 haben Sie den ersten Platz bei der ProSieben Fernsehshow „My Hit. Your song.“ geholt. Die Augsburger kommen aber auch gerne für ein Heimkonzert auf Geburtstagspartys: und auf diesen Gigs entstehen oft wunderbare Geschichten. Lisa erzählt, was ihnen mal in einer WG passiert ist:
„Da hat irgendwann während dem Set plötzlich einer geschrien „Hosen- Pause“ und alle haben sich bis auf die Unterhose ausgezogen, das fand ich enorm amüsant. Nur für einen Song und dann haben sie sich wieder angezogen, das hab ich auch noch nie erlebt, das war schön.“
Leben vor dem Bildschirm
Ihre neuste Single heißt passend zum Corona- Alltag „Living on a big screen”. Geschrieben haben Sie das Lied schon bevor Corona uns hinter unsere Bildschirme verbannt hat. Jetzt kann uns der Song vielleicht nochmal ganz anders zum Nachdenken anregen.
Momentan hat die Band vor allem ein Hightlight: ihr erstes Live-Konzert. Endlich wieder in echte Gesichter schauen, statt auf Zoom-Kacheln. Stefan sagt über das erste Konzert, das sie Ende Mai in Gauting gegeben haben:
„Es ist unglaublich schön gewesen mal wieder diese klatschenden Hände zu hören. Natürlich ist es geil wenn alle dicht gedrängt vor der Bühne ausflippen können, aber es gibt so viel Energie zurück und wir sind glücklich das wir so wieder Indoor spielen können.“