Anfeindungen in der Kommunalpolitik
Beleidigungen, Bedrohungen und tätliche Übergriffe
Anfeindungen und Aggressionen sind ein zunehmendes Problem für die Kommunalpolitik. Wegen der persönlichen Anfeindungen verändern aktive Politiker:innen in Gemeinden oder Kleinstädten ihr Verhalten oder überlegen sich von ihrem Amt zurückzuziehen. Auch die Studentin Paula Ammer hat nach den Kommunalwahlen 2020 in Vilsbiburg entschieden, dass sie keine Kommunalpolitikerin mehr sein möchte.
In der niederbayerischen Kleinstadt Vilsbiburg gibt es kaum Angebote für junge Leute – findet zumindest die junge Studentin Paula Ammer. Sie ist dort groß geworden und möchte, dass sich daran etwas ändert. Darum und auch weil es ihr wichtig ist zu zeigen, dass junge Menschen sich engagieren wollen, hat sie sich bei den Grünen angemeldet und ist in die Kommunalpolitik gegangen.
Ihre Kandidatur 2020 für den Stadtrat und Kreistag von Vilsbiburg beschreibt sie mittlerweile allerdings als “ganz schrecklich”. Über ihre Erfahrungen während der Kommunalwahl und weiteren Auswirkungen der Anfeindungen in der Kommunalpolitik spricht Sara Ritterbach Ciuró in einem Beitrag für das M94.5-Plenum.