Die Rollstuhlbasketballer der München Iguanas in der 1. Bundesliga, begleitet von M94.5. Hier gibt es das wöchentliche Update:

Am fünften Spieltag gab es für die Iguanas die dritte Saisonniederlage. Obwohl es lange Zeit gut für die immer noch ersatzgeschwächte Truppe aussah, war der Endstand 66:56 für Hannover United.

Ausgeglichene erste Hälfte

Von Beginn an entwickelte sich eine enge Partie. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in der ersten Hälfte mit mehr als vier Punkten absetzen. Kurz vor Ende des zweiten Viertels stand es noch Unentschieden, ehe Sepp Wernberger mit zwei aufeinanderfolgenden Körben die 38:42 Iguanasführung zur Halbzeit besorgte.

Schlagabtausch zwischen Kim Robins und Joe Bestwick

Entscheidende Akteure des Abends waren auf Münchner Seite Kim Robins und aufseiten der Gastgeber Joe Bestwick. Beide waren die einzigen Spieler ihrer Mannschaft, die zweistellig scoren konnte. Bestwick erzielt mit 39 Punkten gar über die Hälfte der Punkte seines Teams.

Entscheidender Run erst kurz vor Ende

Bis gute fünf Minuten vor Ende sah es noch so aus, als könne das Team von Trainer Benni Ryklin den ersten Auswärtssieg der Saison feiern. Die Führung hatte, im dritten Viertel, zwischenzeitlich schon sieben Punkte betragen.  Uniteds entscheidendem 16:6 Lauf in den letzten fünf Minuten hatten die Leguane allerdings nichts mehr entgegenzusetzen.

Statistiken

Hannover United: Joe Bestwick 39 Punkte, Jan Haller 6 Punkte, Oliver Jantz 6 Punkte, Eike Gößling 4 Punkte, Jan Sadler 4 Punkte, Christoph Lübrecht 3 Punkte, Vanessa Erskine 2 Punkte, Jack Gibbs 2 Punkte, Martin Kluck.

RBB: Kim Robins 24 Punkte, Sebastian Magenheim 9 Punkte, Florian Mach 8 Punkte, Josef Wernberger 6 Punkte, Laura Fürst 4 Punkte, Gabriel Robl 4 Punkte, Bastian Kolb 1 Punkt.

Stimmen

Josef Wernberger: „Leider haben wir offensiv in Hannover nicht den richtigen Flow gefunden, um uns vielleicht zur Halbzeit schon abzusetzen und das Spiel zu kontrollieren. Am Ende ist es eine bittere Niederlage, die man einen oder zwei Tage länger verarbeiten muss. Nichtsdestotrotz steht kommenden Samstag das nächste Heimspiel an und wir wollen zu Hause natürlich weiterhin ungeschlagen bleiben “

Coach Ryklin: „Auch wenn Joe natürlich einen gut Tag hatte, sieht man am restlichen Score, dass wir hinten nicht so viel falsch gemacht haben. Vielleicht hätten wir ihm trotzdem nochmal auf die Finger hauen müssen am Ende. Wir haben das Spiel jedoch unnötigerweise vorne verloren. Wir haben leider zu oft kopflos agiert und viel zu selten unsere Stärken ausgespielt. Andererseits wussten wir auch, dass wir noch nicht so stabil sind wie andere Teams und so ein Tag kommen wird – wichtig ist die Reaktion, die wir am Samstag abliefern.“

Daheim immer noch ungeschlagen

Nächstes Wochenende kommt es daheim zum Duell mit den Doneck Dolphins Trier. Die Rheinländer liegen zwar auf Platz vier in der Tabelle, mussten am Samstag jedoch eine empfindliche 54:103 Heimniederlage gegen die Thuringia Bulls hinnehmen. Hochball ist am Samstag um 18 Uhr im Iguanasdome, in dem der RBB diese Saison bislang alle Spiele gewinnen konnte.

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