Sound of Munich
Victoryaz im Interview
Extrem viel Soul in der Stimme und der fließende Übergang zwischen verschiedenen Genres: Das macht den Sound von Vicky Zapf aka Victoryaz aus. Die Singer/Songwriterin war bei uns im Interview und spricht über die Münchner Musikszene und ihre Pläne für die nächsten Monate.
Du bist vor kurzem bei der Wahl zur Münchner Band des Jahres von SZ Junge Leute Zweite geworden. Wie waren deine Eindrücke davon?
Das war Hammer, es hat richtig Spaß gemacht! Umme Block hat ja gewonnen, ich mag die Mädels total. Ich habe ganz vergessen, dass es auch ein Wettbewerb ist. Wir standen am Ende da und dachten uns: “Ja, stimmt, es geht ja um was.”
Du bist jetzt außerdem in der Hauptrunde vom Sprungbrettwettbewerb, da sind auch ganz viele andere Münchner Künstler*innen dabei. Du bist da ja ganz gut vernetzt. Hat man da überhaupt ein Konkurrenzdenken?
Ich ehrlich gesagt nicht. Ich sehe jeden Auftritt eher als weitere Erfahrung, nicht als Wettbewerb. Es wäre cool, wenn wir weiterkommen und klar wäre es cool zu gewinnen. Aber wenn das nicht klappt, dann war das halt eine weitere Erfahrung. Es wird noch so viele Auftritte geben, da darf man auch nicht so niedergeschlagen sein. Eine Freundin von mir macht auch mit, ich seh’s also echt nicht als Konkurrenz, sondern eher als Spaß.
Wie nimmst du die Münchner Musikszene wahr? Gibt es einen vorherrschenden Stil oder ein Genre das häufiger vorkommt?
Typischer Singer-/Songwriter-Stuff, also auch mit akustischer Gitarre, ist sehr üblich. Die Hip-Hop-Szene in München ist jetzt auch nicht so klein, aber Singer/Songwriter ist schon am häufigsten. Wenn man zu Song Slams, oder Poetry Slams geht, da ist das meiste Singer/Songwriter. Vielleicht fühlen sich die Leute damit einfach wohl.