Kate Davis im Interview
Indie-Rock als Befreiungsschlag
Wie wird ein Jazz-Wunderkind zum Indie-Rockstar? Kate Davis im Interview mit M94.5.
Songwriting: Emotional und Kreativ
“Sometimes you can take a song idea and then you can almost tell it through a different perspective.”
Kate Davis im Interview mit M94.5
Würde sie nur Geschichten aus ihrem Leben nacherzählen, ist Kate Davis sich sicher, wären schnell alle gelangweilt. Deshalb greift sie eigene Erfahrungen auf und betrachtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven.
Lehren aus der Quarantäne
Davis konnte in den vergangenen Monaten trotz der Pandemie produktiv und kreativ sein. Was sie aber gelernt hat, ist auf ihren Körper zu hören und nett zu sich selbst zu sein. Als nach eigenen Angaben eigentlich introvertierte Person konnte sie diese Ruhe gut nutzen.
Daniel Johnston gegen den Jazz
Nach ihrer Jazz-Ausbildung an der Manhattan School of Music hörte sie zum ersten Mal die Indie-Rockmusik von Daniel Johnston. Er wurde zu einer großen Inspiration für Davis, die Musik fortan mit dem Fokus auf Emotionen aufnahm. Nachdem sie jahrelang mit Musik nach strikten Regeln zu tun hatte, war das wie ein Befreiungsschlag.
Als Künstler:in sollte man nicht traurig sein müssen
Daniel Johnston selbst litt an einer bipolaren Störung. Für Davis ist mentale Gesundheit auch aus eigener Erfahrung ein großes Thema. Deshalb kooperierte sie für ihr neues Album mit dem Non-Profit-Projekt Hi, How Are You Project, das über Psychische Gesundheit aufklärt. Ein Teil ihrer Einnahmen geht an das Projekt, das in Erinnerung an Johnston gegründet wurde.
Bald möchte Davis neue Songs veröffentlichen. Sobald es wieder möglich ist, soll ihre abgesagte Tour aus dem Jahr 2020 nachgeholt werden.