#FightEveryCrisis

Klimastreik aus dem Homeoffice

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Am Freitag hat FridaysForFuture zum “größten Onlineprotest jemals” aufgerufen. Inmitten der Corona-Krise und trotz technischer Schwierigkeiten wurde digital demonstriert.

“2020 muss das Jahr werden, in dem wir zwei Krisen gleichzeitig bewältigen”, twitterte die FFF-Aktivistin Luisa Neubauer. Deshalb wird auch weiterhin protestiert. Nur eben etwas kreativer: 

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In Berlin wurden von FFF 10.000 Demoschilder unter anderem vor dem Bundestag verteilt

So konnten Aktivist*innen bis Montag in mehreren deutschen Städten bemalte Schilder kontaktlos abgeben und einsenden. Diese wurden dann von FridaysForFuture überall in Deutschland verteilt. “Wenn wir nicht auf den Straßen sein können, dann können es unsere Botschaften”, kündigte Luisa Neubauer bereits letzte Woche an.

Was kommt nach Corona?

Auch Matilda Gettins hat heute mit gestreikt. Die achtzehnjährige Abiturientin ist seit Beginn der Klima-Proteste mit dabei und engagiert sich seit März 2019 für FridaysForFuture in München. 

Matilda Gettins (18) engagiert sich online und offline für #FFF
Bild: Matilda Gettins

Neben neuen Protestformen nutzt die FridaysForFuture Bewegung den Shutdown auch für neue Bildungsformate. So werden derzeit Webinare zu relevanten Themen rund um die Klimakrise angeboten. Zudem sei es wichtig weiterzudenken, sagt Matilda:

Jetzt ist es ein guter Augenblick, um sich damit zu befassen, welche nächsten Schritte nach der Corona- Krise gegangen werden müssen” 

Matilda Gettins im Gespräch mit M94.5

Protestieren und solidarisieren

Obwohl die Demonstration heute vom Homeoffice aus stattfinden musste und die Technik hier und da ebenfalls mitgestreikt hat, haben fast 20.000 Menschen den Protest online mitverfolgt. Unterm Strich: Ein erster Erfolg für das neue Format:  “Es war eine super bunte Aktion mit großer Reichweite” sagt Matilda Gettins abschließend. “Der Protest geht weiter!” 

Den Livestream mit allen Beiträge zum nachschauen gibt es hier: 

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