Pauls Jets im Interview

AM PANNENSTREIFEN DER KUNST

/ / Bild: Lotterlabel

Wien, Wien und immer wieder Wien. Kaum eine Stadt prägt die Indieszene mittlerweile so stark wie die österreichische Hauptstadt. Neben Größen wie Wanda und Bilderbuch schaffen dort immer mehr Bands den Durchbruch. Eine dieser Bands ist das Trio Pauls Jets, das mit einer herrlich schrägen Genre-Mischung auf sich aufmerksam macht.

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Pauls Jets – “Fresha Fruscianteya”

LAUT, ELEKTRONISCH, SCHRECKLICH

Auf Facebook beschreiben die Österreicher ihre Musik selbst als „schrecklich“. Laut Schlagzeuger Xavier ist das allerdings nicht negativ gemeint: „Es sind viel zu viele Dinge heutzutage nicht schrecklich.“ Der ewige Drang nach Perfektion hat dazu geführt, dass selbst Schülerbands schon mit hochprofessionellem und teurem Equipment performen. „Es ist ganz wichtig, da wieder ein bisschen Ranz reinzubringen und alles wieder ein bisschen schrecklich zu machen.“ ,fasst Xavier zusammen.

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Pauls Jets – “Sollen wir Tschüss sagen und gehen?”

EIN HAUCH MÜNCHEN SCHWINGT MIT

Zum Ranz der Band trägt auch ein bisschen die Stadt München bei. Bassistin Romana ist ursprünglich Münchnerin und hat auch hier ein paar musikalische Spuren hinterlassen. Sie hat unter anderem im ersten Musikvideo zu „Do You Like Huggin‘?“ von der Münchner Band The Whiskey Foundation mitgespielt. Wer aus dem Debütalbum Alle Songs Bisher von Pauls Jets also einen leichten bayerischen Einschlag heraushört, irrt sich nicht.

Auf ihrem Debüt stellt die Band die äußerst tiefgründige Frage „Wo stehst du mit deiner Kunst, Baby?“ Fast ein Jahr nach der Veröffentlichung beantworten sie die Frage selbst mit „Am Pannenstreifen“ (Xavier) und „Am Abgrund“ (Romana). Etwas schwarzmalerische, aber natürlich perfekte Orte für „schreckliche“ Musik.