Münchens beste Aprilscherze
München wie es ulkt und flachst
Der 1. April bietet seit langem ein geeignetes Datum für Scherzkekse jeglicher Couleur. Freunde, Kollegen, Verwandte und Bekannte spielen einander mehr oder weniger gelungene Streiche. Was aber, wenn große bayerische Institutionen, Behörden und Ämter in die Streichekiste greifen? Wir zeigen Bayerns beste Verhohnepiepelungen.
Die MVG München verspricht in Zukunft tierische Verstärkung: Rauhaardackel sollen die U-Bahnwache unterstützen und in den Waggons für Recht und Ordnung sorgen. Ob diese kurzbeinigen Kläffer den nötigen Respekt bei Schwarzfahrern und Co. auslösen, bleibt fraglich.
Tierisch bleibt es bei der Polizei Oberpfalz: Die gab auf Facebook bekannt, ab heute das bayernweit erste Rauschgiftsuchpony einsetzen zu wollen, welches in der Lage sei, “unterschiedlichste Betäubungsmittel aus einer Entfernung von mehreren Karottenlängen aufzuspüren”. Es sieht gar possierlich mit seiner Dienstmütze aus, wie es an einer vermeintlichen Packung Koks schnüffelt. Aber leider nur ein Scherz.
Die Feuerwehr München stellte heute ebenfalls eine nützliche Neuerung vor: Ein Feuerlöschboot soll die brandgefährlichen Ufer der Isar bewachen und die Feuerwehr sucht in den Facebook-Kommentaren nach passenden Namensvorschlägen.
Dass man mit langweiligen, grauen Zahlen keinen Millenial mehr unter dem Ofen hervorlockt, hat Friederike Sturm, Präsidentin von Lotto Bayern begriffen: Sie will nun mit dem “Super Emoji” die Superzahl ablösen und ein jüngeres Publikum ansprechen. Aber Obacht: Glücksspiel ist immer noch erst ab 18 Jahren!
Gar nicht zum Lachen fanden wahrscheinlich einige Studierende den Scherz der LMU München. Die wollte doch tatsächlich eine neue Semesterzeitenregelung in Kraft setzen. “Die Vorlesungszeiten des Sommer- und Wintersemesters werden jeweils um einen Monat verlängert, die Semesterferien dafür zwei Monate kürzer”, hieß es in einem Facebook-Post mit eigens produzierten Video. Aber atmet durch, meine lieben Kommilitoninnen und Kommilitonen, die Uni beginnt weiterhin ganz normal am 23. April.
Am spektakulärsten aber: Im Jahr 2022 machte sich eine Gruppe unerschrockener Unterhaltungsredakteur:innen auf, den spektakulärsten Aprilscherz aller Zeiten auf die Beine zu stellen. Sieben Stunden – sieben parodierte M94.5 Sendungen. Wow!