Sophia im Interview
ATMOSPHÄRE BLEIBT GLEICH
Guter alter Rock – irgendwo zwischen Indie-Pop, Slowcore, New Wave und Post-Punk. Robin Proper-Sheppard hat unter dem Bandnamen Sophia sein neues Album Holding On / Letting Go veröffentlicht und damit die Synthie-Sounds der 80er, harte Drums, ein Saxophon, Akustikgitarren und vieles mehr auf einer Platte vereint. Wir haben mit ihm über seine Anfänge mit Sophia vor 24 Jahren, seine Tourpläne und das Loslassen gesprochen
BACK IN 1996?
Sein erstes Album unter dem Namen Sophia veröffentlichte Robin Proper-Sheppard im November 1996: Fixed Water. Auf die Frage, ob sich seine Musik seitdem verändert hat, antwortete er, dass in erster Linie er sich verändert habe. Dadurch ändere sich dann auch die Musik. Trotzdem hörte er oft, dass Holding On / Letting Go an seine Anfänge als Sophia erinnert. Denn auch wenn die Sounds jetzt anders klingen – die Atmosphäre ist gleich geblieben.
BUNTE KREISE
Die erste Single namens Alive hat Robin Proper-Sheppard am 16. März diesen Jahres mit nichts weiter als einem kleinen roten Punkt auf dem sonst komplett schwarzen Cover veröffentlicht. Auch die folgenden Cover sehen auf den ersten Blick eher unspektakulär aus: Wieder ist alles schwarz – bis auf die nun verschiedenfarbigen Punkte. Proper-Sheppard wurde hierbei von der Idee inspiriert, dass Farben und Töne mit Emotionen zusammenhängen. Der Punkt auf dem Cover des Songs Undone. Again sei beispielsweise gelb-orange, weil dieser zwar kein fröhlicher Song, aber trotzdem „ein bisschen sonnig“ sei. So habe jeder Song seine eigene Farbe.
LIVE IN MÜNCHEN
Obwohl das Album schon im Februar diesen Jahres angekündigt wurde, musste es wegen der Corona-Krise einige Male nach hinten geschoben werden. Auch Sophias Tour wurde verschoben – im Interview erzählt Proper-Sheppard lachend: „I have booked my tour three times now“. Die gute Nachricht: Er hat vor, auch in der Münchner Kranhalle zu spielen! Der aktuelle Termin ist der 1. Mai 2021 (Stand: Oktober 2020).