Mental Health Awareness Month
Weil wir auf Stigmata pfeifen
Mentale Erkrankungen und Störungen sind im Mai ein froßes Thema. Der “Mental Health Awareness Month” macht darauf aufmerksam, dass psychische Krankheiten das Leben genau so einschränken können wie anatomische.
Aber wie ausführlich wird eigentlich darüber gesprochen? Und woran merkt man, dass man eine psychische Erkrankung oder Störung hat?
Wo wird angefangen?
Oft fällt es gesunden Menschen schwer, psychische Probleme zu erkennen. Am besten geht das, wenn man sein eigenes Verhalten beobachtet. Handle ich anders, als sonst? Wenn ja, beeinträchtigt es mein Alltagsleben? Dabei kann auch die Meinung anderer helfen.
Die Youtuberin und Psychologin Dr. Angy Emmelmann hat uns erklärt, ab wann man von einer psychsichen Erkrankung spricht:
Wer spricht darüber?
Reden hilft! Der Austausch mit Gleichgesinnten auf verschiedenen Plattformen trägt stark zur Aufklärung über mentale Gesundheit bei. Das weiß auch Anke Glaßmeyer. Sie nutzt Instagram, um über verschiedene Aspekte der Psyche zu informieren. Für sie zählt, dass Betroffene sich professionelle Hilfe holen:
Wie wird es weitergehen?
Zusammen mit Anke Glaßmeyer unterhält sich Dominique de Marné im Podcast “Die Psychotanten” über das Leben mit einer psychischen Störung. Die junge Bloggerin und Autorin spricht dabei aus eigener Erfahrung. Sie hat ein großes Ziel, das offenbar nicht mehr allzu weit entfernt ist: das erste Mental Health Café in München und gleichzeitig in der gesamten Bundesrepublik:
Inzwischen hat das Crowdfundinprojekt seine erste finanzielle Hürde überwunden. Das Thema findet also durchaus Raum in unserem Alltag. Je mehr über mentale Erkrankungen und Störungen gesprochen wird, desto kleiner wird dessen Stigma – und desto größer wird die Einbindung betroffener Menschen in unser Leben.